Hintergründe auffälligen Verhaltens verstehen, neue Handlungsweisen entwickeln Auffällige, ausagierende oder aggressive Verhaltensweisen bringen uns im Kontext der pädagogischen Strukturen von Betreuungs- und Bildungseinrichtungen häufig an unsere professionellen und persönlichen Grenzen.
Täglich begegnen uns in Kita, Schule und Hort Kinder
mit Verhaltensweisen, die als störend, schwierig oder anstrengend betitelt werden.
Um in Anbetracht dieser Herausforderung stets neue Handlungsweisen zu finden, ist es notwendig, die Ursachen für das jeweilige Verhalten des Kindes zu erfassen. Denn hinter auffälligem Verhalten, sei es laut oder leise, verbirgt sich immer auch eine tiefe innere psychische Not! Diese Ursachen zu erkennen und hilfreich darauf zu reagieren erfordert zunächst ein Wissen über die Entstehung und den Ausdruck von psychischen Belastungen im Kindesalter, über psychische
Entwicklungsaufgaben und kindliche Kompensations- und Bewältigungsmechanismen. Oft mals sind auffällige Verhaltensweisen von Kindern auch Ausdruck der Folgen von frühen Bindungstraumatisierungen.
Lernen Sie, durch einen derartigen Perspektivwechsel von dem Symptom „auffälliges Verhalten“ auf seine Entstehung, im Kontakt mit betroffenen Kindern mehr als die oft mals angewendeten Verhaltensregulationsmaßnahmen zu entwickeln. Dann ist es möglich durch ein mitfühlendes Verstehen in einen heilvollen und konstruktiven, sicheren
Kontakt auch mit Kindern mit schwierigen Verhaltensweisen zu
kommen.
Inhalte
• Theoretische Einblicke in die psychischen Entwicklungsaufgaben von Kindern und Jugendlichen
• Einführung in das Themenfeld der frühen Bindungstraumatisierungen, ihre Entstehung und mögliche
Auswirkungen
• Perspektivwechsel vom störenden zum hilflosen Kind –
auffälliges Verhalten aus der Perspektive innerer, psychischer Not
• Einzelfallbetrachtungen aus Ihrer Praxis, Entwicklung von Haltungs- und Handlungsperspektiven
Dozentin: Marina Schürmann
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